Die Welt ist voller Legenden, Mythen und geerbter Rituale, die aus den Sitten und Traditionen dieser Völker entstammen.“CALUSARII“ sind schon auf die UNESCO-Liste des weltlichen Patrimoniums eingetragen. Dieser Tanz ist der älteste und spektakulärste der rumänischen Volkstionstänze. Dieses vorchristliche Fest findet im südlichen Teil während der Pfingstwoche statt. In volkstümlichen Trachten gekleidet führen CALUSARII magische Praktiken und rituelle Tänze durch, die Fruchtbarkeit und Wohlstand der Gemeinschaft bringen sollen. Sie wirken auch als Heiler derjenigen, deren Verstand von den Pfingstgeistern geraubt wurde, wie die Legende sagt.
Der Mädchenmarkt auf dem Gaina-Berg
Jedes Jahr veranstaltet man um den 20. Juli auf dem Gaina-Berg ein grosses traditionelles rumänisches Fest im Freien mit Tänzen und Gesängen aus Folklore, Märkte mit gewebten Waren und dieses Fest wird der Mädchenmarkt genannt.
Die Legende besagt, hier versammelten sich die Leute aus verschiedenen Regionen der Westberge, um lokale Waren zu tauschen.Von einer wichtigen ethnographischen Bedeutung erleichterte der Markt das Treffen, das Kennenlernen und die Heirat der jungen Leute aus entfernten Gegenden und so vermeidete man die Heiraten zwischen Verwandten. Man sagt, dass die Mädchen mit ihrer Mitgift auf den Pferden kamen und dass die Heirat gleich von den speziell gebrachten Pfarrern vollzogen war. Dann reisten die jungen Leute zu ihren Häusern ab.
Während der Winterferien besonders Weihnachten und Silvester finden traditionelle Sitten, geerbt von ältesten Zeiten, statt, z. B.:
das Ziegespiel, das Bärenspiel, Plugusorul sind Arten des folkloristischen rumänischen Maskentheaters und gehören zu den Sitten des Neujahres.